Naturweine? Ausgetrampelte Pfade verlassen? Das immer mehr Weinfreude kein "uniformes Einerlei" im Glas haben möchten, das hat sich auch an der Algarve rumgesprochen. "Neugierige, aufgeschlossen Gaumen", an diese Zielgruppe richtet sich die Weinbar, die sich nicht als Restaurant versteht, aber neben Tapas eine Handvoll Gerichte (saisonal, farm-to-table, kleine Erzeuger) serviert, da man Wein ohne Food ja nicht recht denken kann.
Und ja, die zur Auswahl stehenden Weine haben es mir angetan. All die kleinen Winzer, die ich die letzten Jahren besucht habe bzw. deren Weine ich mit wachsenden Spaß im Glas hatte. Kleine Produzenten, die Chemie weglassen und sowenig wie möglich Eingriff in die Weinbereitung nehmen (sei es im Weinberg, sei es im Keller). Mein Buddy João Tavares de Pina, die wilde Ente (Maria Pato die hinter "Duckman" steckt), Quinta do Olival da Murta, Quinta do Javali, die Vinhopunx von Aparte und und und ...
Um den Gaumen zu erfrischen hatte ich einen Suba Rosé von Peluda aus dem Vinho Verde. Zum Hauptgang Bochechas (Schweinebäckchen) einen Javali-Tinto. Später gab es dann noch einen würzigen Käse aus Azeitão mit einem Topping aus Zwiebelconfit. Lecker! Und dazu den Rufia Curtimenta ("Orange" also, Weißwein mit Schalenkontakt): Spannendes Pairing, dass erstaunlich gut funktionierte! Saulecker und alle offenen Weine dazu zu absolut fairen Preisen.
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